Wissenswertes rund um Versicherung und Vorsorge bei Kindern

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Z wie Zahn- und Zusatzversicherung, V wie Vorsorge oder P wie Privatversicherung. Rund um die Versicherung und Vorsorge bei Kindern existieren viele verschiedene Meinungen und Ansichten. Die Experten des Intermakler-Teams haben für Sie ihre persönlichen Tipps und Ratschläge zusammengestellt, damit Sie schon vor der Geburt gut informiert sind.

Zusatzversicherungen: In der Regel reicht die Zahnversicherung

Die Krankenkassen bieten eine Vielzahl von Zusatzversicherungen für Kinder an. Nicht sparen sollte man bei der Zahnversicherung, denn etwa die Hälfte aller Kinder wird eines Tages eine teure Zahnspange benötigen. Die Zahnversicherung sollten Sie bereits vor der Geburt abschliessen. Danach fallen je Krankenkasse Gesundheitschecks an. Holen Sie verschiedene Offerten ein, weil sich die Angebote stark unterscheiden.

Vorsicht bei der Privatversicherung

Wenn die Mutter halbprivat oder privat versichert ist, können Kosten für den Aufenthalt des Neugeborenen auf dieser Abteilung anfallen. Klären Sie diesen Umstand vor der Geburt mit dem Spital und der Krankenkasse ab, damit es keine kostspieligen Überraschungen gibt. Wer allgemein versichert ist und die ersten Stunden mit dem Sohn oder der Tochter lieber in einem Einzelzimmer verbringen möchte, kann beim Spital ein kostenpflichtiges Upgrade beantragen. Bei einigen Krankenkassen kann für das Kind schon vor der Geburt eine Privatversicherung abgeschlossen werden. Das ist zwar teuer, aber prüfenswert. Je nach Krankheitsverlauf bleibt ihm oder ihr diese Möglichkeit eventuell später verwehrt.

Vorsorge gehört zur elterlichen Verpflichtung

Mit der Geburt eines Kindes wächst Ihre Verantwortung als Eltern. Ihre Nachkommen sind finanziell auf Ihr Einkommen angewiesen. Entsprechend ist es empfehlenswert mittels einer Vorsorgeanalyse die versicherten Leistungen bei Erwerbsunfähigkeit oder im Todesfall zu prüfen, damit das Kind finanziell abgesichert ist, wenn den Eltern etwas zustösst.

Abwägungssache Kinder-Invalidität

Viele Versicherer bieten Zusatzversicherungen an, welche die Kinder gegen Invalidität infolge Unfall absichern, zusätzlich zu den gesetzlichen IV-Leistungen. Damit stellen Eltern sicher, dass das Kind ein Leben lang finanziell versorgt ist, wenn ihm schon in der Kindheit etwas zustösst. Ausserdem können allfällige Kosten, die sich aus einer Invalidität ergeben (z.B. Installationen zu Hause), abgedeckt werden. Sie sollten abwägen, ob Ihre finanziellen Mittel ausreichend sind, um dieses Risiko ohne Versicherung tragen.

Offen diskutieren: Todesfall- & Sparversicherung

Natürlich verschwendet man als werdende Eltern keinen Gedanken über den Tod des eigenen Kinds. Dennoch ist es ratsam, vor der Geburt ein paar Minuten darüber zu diskutieren. Die Versicherungsangebote für diesen Fall decken die anfallenden Kosten bei einem Todesfall (eine Beerdigung kann schnell einmal CHF 10’000 betragen) und beinhalten einen Sparanteil, der zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. bei Erreichen der Volljährigkeit) ausbezahlt werden kann. Auch eine Erwerbsunfähigkeitsrente für das Kind bei Unfall oder Krankheit kann eingeschlossen werden. Zweifellos bleibt aber auch das „Sparkässeli“, in welches Götti, Grosi und Tante einzahlen auch weiterhin eine sympathische Alternative.