„Ich bin froh, wenn alles gut funktioniert.“

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Seit 2008 dürfen wir den FC Thun bei allen Versicherungs- und Vorsorgefragen beraten und begleiten. Bulletin5 unterhält sich mit Sportchef Andres Gerber über Fussball, seine Arbeit und ihre Risiken.

Der FC Thun hat sich erfolgreich in der Super League etabliert, was anderen Aufsteigern in der Vergangenheit nicht gelang. Wie hat es der FC Thun geschafft?

Uff, gute Frage! Da gehört so viel dazu, das ist kaum in ein paar Sätzen zu beantworten. Alles hat man ja nicht in den eigenen Händen, die Konkurrenz hat auch ihren Einfluss. Sicher haben wir die eine oder andere richtige Entscheidung gefällt bei der Spieler- und Trainerwahl. Wir hatten und haben auch sehr gute Präsidenten (Markus Stähli und jetzt Markus Lüthi), welche uns immer unterstützten, aber sich nicht ins Sportliche einmischten. Das neue Stadion hat sicher auch noch zusätzlichen Schwung gebracht und zumindest gewisse Energie freigesetzt. Entscheidend aber ist sicher, dass hier sehr professionell und hart gearbeitet wird, für die Sache, auf und neben dem Platz. Sicher haben wir auch aus der Vergangenheit gelernt, wo man vieles sehr gut gemacht hat. Und die begangenen „Fehler“ probieren wir nicht zu wiederholen.

Die Saison läuft. Womit beschäftigen Sie sich als Sportchef derzeit?

Ich bin hauptsächlich mit der mittelfristigen Kaderplanung beschäftigt. Ende Saison laufen viele Spielerverträge aus. Ich führe nun all die „nötigen“ Gespräche mit Spielern, Beratern und dem Trainerstab, damit Klarheit und Ruhe herrscht und wir auch in der nächsten Saison möglichst eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz haben werden.

Was ist das Saisonziel des FC Thun für 2014/2015?

Aufgrund unseres verhältnismässig kleinen Budgets muss das Minimalziel immer der Ligaerhalt sein. Aber klar, wir waren uns seit dem Aufstieg nun vier Mal im Mittelfeld klassiert und somit immer knapp für oder knapp nicht für die Europaleague qualifiziert. Wir hatten sehr gewichtige Abgänge Ende letzter Saison und deshalb sind wir noch vorsichtig mit allzu euphorischer Zielsetzung. Im Moment sieht es aber gut aus, und klar möchten wir in der nächsten Saison wieder europäisch spielen.

Und was macht den FC Thun besser als in der letzten Saison?

Das kann ich im Moment noch nicht sagen. Ich bin einfach sehr froh, dass die Mannschaft trotz der vielen Wechsel wieder gut funktioniert und schon sehr gute Leistungen abgeliefert hat. Wenn wir etwas besser machen als letzte Saison, dann dürfen wir sicher zufrieden sein…

Wir teilen mit Ihnen die Leidenschaft für Fussball. Die Leidenschaft für Versicherungen und Vorsorge teilen Sie aber wohl nur bedingt. Welche Bedeutung hat das Thema in Ihrem Arbeitsalltag?

Für mich ist die Bedeutung dieser Themen im Alltag wahrlich sehr klein. Die Themen gehören auch nicht in mein Verantwortungsbereich. Aber klar bin ich froh, wenn diesbezüglich alles gut funktioniert, denn sonst würde ich relativ rasch damit konfrontiert werden von den Spielern und vom Trainer.

Im Fussball gibt es leider immer wieder Verletzungen. Welche Risikophilosophie verfolgt dabei der FC Thun?

Verletzten Spielern gegenüber sind wir grosszügig, damit sie finanziell nicht auch noch bestraft werden. Aber aufgrund des Kostendrucks und der „wenigen“ Mittel, die uns zur Verfügung stehen, können wir unseren Angestellten keine Luxuslösung anbieten. Wir probieren auch da mit dem Minimum das Optimum zu erreichen.

Welche Einstellung haben Sie privat zu Versicherungen und Vorsorge?

Mit Familie (verheiratet und 2 Kinder) bin ich ein Stück weit verpflichtet, das eine oder andere zu versichern oder abzusichern. Aber, ich probiere, mir nicht zu viele Gedanken über diese Themen und über die Zukunft zu machen. Ich versichere was gesetzlich vorgeschrieben ist und in der Vorsorge habe ich das eine oder andere abgeschlossen. Klar will ich, dass meine Familie nie in Probleme gerät.

Herzlichen Dank für das Gespräch und Hopp Thun!