Bonjour Lyon! Die Intermakler AG auf Teamreise
Voller Vorfreude auf die von langer Hand geplante Reise nach Lyon stiegen wir am Freitag, 6. Mai, in aller Frühe in Bern in den Zug. Der Weg führte über Genf und sodann im Regionalzug durch die Alpenregion. Wir kamen gegen Mittag gut gelaunt am Hauptbahnhof Lyon-Part-Dieu an. Während das Gepäck direkt in unser Hotel geführt wurde, suchten wir bereits zum ersten Mal ein schönes Lokal auf, um uns für das Nachmittagsprogramm zu stärken. Auf einer rund zweistündigen E-Bike-Tour mit einem lokalen Guide fuhren wir vom Palais de Justice im Zentrum von Lyon an den Place Bellecour, durch den Park Tête d’Or und am Ufer der Rhône entlang. Wir hörten viele spannende Geschichten über die Entstehung dieser interessanten Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und als kulinarische Hauptstadt Frankreichs gilt.
Nach der windigen aber zum Glück trockenen Tour ging es direkt zum Apéro und danach nur kurz zur Erfrischung in unser Hotel. Hungrig liessen sich beim anschliessenden Nachtessen auch die grossen Fleischliebhaber unter uns überzeugen, dass auch ein vegetarischer 6-Gänger kulinarisch einiges zu bieten hat. Neu für die meisten und ungewohnt für viele war dann auch der im Anschluss gereichte hochprozentige Likör «Chartreuse Verte», der – so sagt man – gut für die Verdauung sei. Zu später Stunde fuhren die einen von uns zur Nachtruhe zurück ins Hotel, während die anderen noch etwas um die Häuser zogen.
Am nächsten Tag erkundeten wir Lyon erneut, jedoch diesmal «à pied». Wir liessen unsere Blicke über die Dächer der Altstadt schweifen, schlenderten an den römischen Ruinen des Amphithéàtre des Trois Gaules vorbei und stoppten dabei immer wieder an imposanten Kulissen für ein oder zwei Gruppenbilder. Durch die Traboules zwischen den Gebäuden der Altstadt und über gepflasterten Strassen an Renaissancefassaden vorbei ging es danach gegen Mittag zu einem schönen Lokal an der Rhône, um nach einem Lunch die freie Zeit zum Shopping, weiteren Sightseeing oder für ein Jassduell zu nutzen. Am Abend kamen alle, die tags zuvor das Fleisch vermissten auf ihre Rechnung. Bei einer Tavolata genossen wir edle Fleischstücke vom Grill und liessen den Abend danach in einem nahegelegenen Club ausklingen.
Am Sonntag besuchten die meisten noch kurz den Wochenendmarkt, bevor wir bereits wieder in den Zug in Richtung Schweiz stiegen und mit Musik in den Ohren etwas Schlaf nachholten oder noch einmal das Kartenglück beim Jassen suchten.
Drei Tage Verwöhnprogramm mit Wetterglück, viel Abwechslung, bester Unterhaltung und vielen kulinarischen Köstlichkeiten ging bereits wieder zu Ende. Schön war’s – Merci beaucoup pour tout !